Ich habe nach den Berichterstattungen der letzten Tage noch intensiver als üblich überlegt, was man tun oder sagen soll. Ich bin meinen Aufgaben als Bürgermeister aber im normalen Umfang nachgegangen. Ich habe alle Termine wahrgenommen, die ich schon vorher geplant hatte. Derzeit befinde ich mich auf einer Dienstreise in unsere englische Partnerstadt Knowsley. Gestern (Mittwoch) habe ich mich mit Bürgerinnen und Bürgern getroffen, die mir über Spannungen und Probleme in Repelen berichteten. Am Dienstag werde ich den Startschuss für „Segway“-Touren durch Moers geben.
Natürlich kann ich nach den Berichterstattungen über die Machenschaften eines Krefelder Anwalts, der auch von der Stadt Moers beauftragt wurde, nicht so frei und locker meinen Amtsgeschäften nachgehen wie gewohnt. Aber selbstverständlich mache ich meine Arbeit. Abgetaucht und in der Deckung sei ich, so habe ich es hingegen in den letzten Tagen lesen können. Richtig ist, dass die Medien nicht alle Antworten bekommen haben, die sie gerne hätten. Ich habe jedoch alle nachgefragten Verwaltungsvorgänge – wie gewünscht – offengelegt:
- Daten,
- Gründe der Beauftragungen,
- die Gutachten und sogar
- Kontobelege.
Zum „Fall“ gibt es derzeit keine weiteren Erklärungen. Eine ausführliche Stellungnahme geht am Montag an den Landrat. Ich weiß, dass die Vorwürfe gegen meine Person grundlos sind.
Glück Auf!