Am Mittwoch, 2. Dezember, wurde das geplante neue Logo für die Stadt Moers erstmals öffentlich vorgestellt. Vorangegangen war ein rund einjähriger Prozess. Letztendlich ist die Agentur Schmieding aus Kamp-Lintfort beauftragt worden. In Workshops haben Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung intensiv, konstruktiv und engagiert mitgearbeitet, was ich an dieser Stelle noch einmal besonders betonen möchte. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Entwürfe sind diskutiert worden. Soll das Schloss zu sehen sein? Braucht man einen Slogan? Ist mehr Farbe besser? Am Ende gab es ein eindeutiges Votum.
Von den drei vorgelegten Entwürfen haben sich die Beteiligten ganz klar für die Variante B ausgesprochen. Dies ist auch dem Hauptausschuss und dem Rat so vorgeschlagen worden. Zu sehen ist der Stadtname mit einem geschwungenen markanten M. Gerade dieser Schwung macht das Signet unverwechselbar. Es soll sich später zu einer Art Marke entwickeln – wie beispielsweise das „O.“ in Oberhausen.
Das Logo hat alle Anforderungen, die Experten verlangen. Es ist verständlich und einprägsam. Zudem kann es leicht reproduziert werden und sieht in kleinen wie großen Formaten gut aus. Der Zusatz „am Niederrhein“ mag zwar möglicherweise beliebig erscheinen. Aber es trifft ganz genau unsere räumliche Lage. Rund 800 Meter von der Stadtgrenze entfernt befindet sich eine Biegung des Rheins.
Ich denke, es ist nun ein guter Zeitpunkt, das Logo einzuführen. Im nächsten Jahr findet die RUHR.2010 statt, an der Moers mit vielen Aktionen und Projekten beteiligt ist. Hier wäre es gut, wenn wir uns dort im Sinne eines vernünftigen Marketings auch „bildlich“ präsentieren. So zeigen wir, dass Moers eine runde Sache mit viel Schwung ist.